Ansitz vom 25.07.- 27.07.2013 (mit Calli)

Erster Teil

Dieses mal war ich nicht allein Unterweg, mein Neffe "Calli" war mit und das Ziel klar ausgegeben, Calli wollte seinen ersten Karpfen fangen.
Calli ist 14 Jahre alt kommt aus einem Dorf im tiefsten Brandenburg und hat weit und breit kein gescheiten See, wo es sich lohen konnte Gezielt auf Karpfen zu Angeln, daher lud ich ihn für ein paar Tage ein mit mir ans Wasser zu gehen.

Da es die Tage sehr Warm werden sollte mieden wir die Strand Seite und verkrümelten uns auf die gegenüber liegende Uferseite, welche uns auch noch in form von Bäumen den nötigen Schatten spenden sollte.
Die Montagen platzierten wir so das jeder eine in Strand nähe hatte (welche auch die Richtige Taktik war aber dazu gleich mehr) und in einer tiefe von ca. 1,5m lag. Damit uns die Schimmer nicht in einer Tour durch die Schnürre machten haben wir uns entschlossen mit zwei Back Lead´s zu arbeiten, eines ca. 15m vor dem Haken und das andere direkt an der Rute.

Meine zweite Rute legte ich weit ab (ca 200m vom Camp) vom Trubel, vor einer Schilffkante  in ca. 2,5m Wassertiefe ab, Calli macht es diesbezüglich etwas anders und präsentierte seine zweiten Köder ca 15m von unserem Camp in einer Uferentfernug von ca 2m auf einer Kannte in 1m tiefem Wasser ab.

Um 14.00 Uhr waren alle Ruten ausgebracht, das Nachtlager wurde auf gebaut und gegen 16.00 Uhr wollte ich mir gerade einen Kaffee kochen als ich ein dauer Piepen meines Bissanzeigers vernahm, kurz darauf Drillte ich auch schon einen Karpfen vom Strand zu mir rüber, Calli war natürlich total aufgeregt und freute sich wie Hulle, ich stand im Wasser und Drillte Calli kam mit dem Kescher und wollte mich irgend etwas fragen als in diesem Moment sein Bissanzeiger ein wundervolles Lied zum Besten gab. Calli sauste zu seiner Rute und dann standen wir zu zweit im Wasser und hatten einen  Doppel Drill.

Wie schon erwähnt hat er noch nie einen Karpfen gefangen und jeder Karpfenangler weis was man alles falsch machen kann, ich stand in etwa 10m weit weg von ihm und hatte selber mit meinem Fisch zu tun und so blieb mir nur ihn aus dieser Fern (die mir in diesem Moment wie Kilometer erschienen) Ruhe zu zu Sprechen.
Nachdem ich meinen Karpfen im Kescher hatte bemerkte ich unser eigendliches Problem, wir haben nur diesen einen Karpfen Kescher, zwar hatte Pascal noch einen aber der war eher für "kleine" Fische ausgelegt aber es mußte irgendwie gehen und nach dem dritten versuch hat es auch geklappt nur hat sich dann der Alustab verabschiedet aber das war Calli in diesem Moment auch völlig egal immer hin hatte er so eben seinen ersten Karpfen gefangen und das nach nur Zwei (2) stunden Angeln.

          
Nach ein paar Erinnerungs Fotos durfte dieser schöne Schuppi von 14Pfd. wieder schwimmen.

Nach dem wir Calli`s Karpfen versorgt hatten, haben wir uns um meinen gekümmert, der Spiegler bracht 16Pfd. auf die Waage und ist so mit mein bis dato schwerster Karpfen (aber nicht der Längste).

ein Kuß zu Abschied...

und er darf wieder weiter schwimmen

was für ein auftakt.

Ein kurzer Rückblick

Das Angeljahr fing doch sehr zäh an, die erste Urlaubswoche, im April, sollte der Startschuss werden ein Ansitz von 3 Nächten war geplant doch das Wetter sollte mal gar nicht mit spielen, kalte Tage und noch kältere Nächte, meine Gewässer Unkenntnis und damit das nicht Auffinden der Hotspots  ließen mich als "Schneider" die Heimreise antreten.

Einige Tage später trat Besserung eine, nach fünf Tagen stabiler Wetterlage und ansehnlicher Wassertemperaturen versuchte ich erneut meine Taktik im Flachwasser bereich.

Fische (Karpfen) waren auch dar nur konnte ich keinen Fisch fangen, nicht mal einen "Run" konnte ich verbuchen, das ganze habe ich in zwei Ansitzen versucht und jedes mal das gleiche. NIX Fisch!!!

Hatte mir auch schon einen Neuen Spitzname gegeben, "Fangnix", aber einen letzten versuch wollte ich noch wagen und dabei fast alles anders machen, neue/andere Boilies, neue/andere Montagen, eine andere Zusammenstellung des Grundfutters u.s.w. und siehe da es kam der erste Fisch, ein kleiner Satzkarpfen, die Freude war groß, im selben Ansitz habe ich dann noch einen im Schilff verloren und einer ist Ausgeschlitzt, vom Gefühl her waren die aber alle der gleiche Jahrgang wie der Gefangene, dies sollte sich auch in den nächsten Sessons nicht ändern.

Also neuen platz gesucht und auch gefunden, im nachhinein hätte ich dies schon eher machen sollen aber so konnte ich auch an den "kleinen" eine menge lernen, die Montagen die nicht Funktionierten wurden verbessert oder aussortiert.

    "Der Neue Platz"

Der neue Platz war/ist ein Volltreffer, habe jetzt in 14 Tagen zwar erst zwei nächte gefischt aber 7 Fische, wo von 6 Karpfen waren, landen können und nur einen Aussteiger gehabt und das alles ohne Tage vorher zu Fütter.
Hier mal ein paar Bilder

 
Auch hier haben sich die Neuen Murmmeln bezahlt gemacht und nun werde ich mit einer Rute wieder beginnen Neue Montagen und dann Neue Köder zu Testen.
Kann es kaum noch abwarten bis ich das nächste mal raus kommen.

In diesem sinne Euch ein Petri und bis bald.

kleiner Spiegler von 15,4 Pfund.

Hier mal zwei Bilder vom Hausgewässer.

den kurz Ansitz von 16.04.- 17.04.13 habe ich als schneider beendet.

PETA schießt mal wieder den Vogel ab.

http://www.veganblog.de/2013/03/07/angelmasters-2012-peta-hat-die-teilnehmer-angezeigt/

Besser kann man seine Spendengelder nicht zum Fenster raus werfen.

1,6 Millionen Komorane sind zu viele!

https://www.openpetition.de/petition/online/1-6-millionen-kormorane-sind-zuviel-fuer-eine-europaweite-regulierung-der-bestaende

  06.03.2013           Das lange warten.

Fast täglich schau ich an meinem "Hausgewässer" vorbei, doch immer das selbe Bild, Eis, Eis und noch mehr Eis. An Angeln ist momentan nicht zu denken, Kanäle oder Flüsse sind zu weit entfernt also bleibt nur das lange warten.
Warten auf besserung der Lage und solange kann es sich der Sohnemann noch auf der Abhakmatte Gemütlich machen